Wolfsmanagement in Oberösterreich:
Länderübergreifendens Wolfsmonitoring als Basis für europaweites Management
„Der Wolf ist in Österreich zurück! Die zunehmende Präsenz des Wolfes zeigt die Notwendigkeit eines gut durchdachten und rechtlich abgesicherten Wolfsmanagements. Oberösterreich hat mit der Wolfsmanagementverordnung bereits einen ersten wichtigen Schritt gesetzt. Nun gilt es, durch ein systematisches Monitoring eine faktenbasierte Grundlage für nachhaltige Managementmaßnahmen zu schaffen. Ziel ist es, den günstigen Erhaltungszustand des Wolfsbestandes nachzuweisen und eine Herabstufung seines Schutzstatus auf europäischer Ebene zu beschleunigen. Zudem werden wir die Oö. Wolfsmanagementverordnung evaluieren und adaptieren. Für mich stehen dabei die Sicherheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sowie der Schutz der heimischen Land- und Almwirtschaft an oberster Stelle. Ein ausgewogenes Wolfsmanagement muss den Schutz der ländlichen Bevölkerung und ihrer wirtschaftlichen Existenz mit den Erfordernissen des Naturschutzes in Einklang bringen.“
Jagd- & Agrar-Landesrätin
Michaela Langer-Weninger
Sicherheit durch 4-Maßnahmen-Paket
Sachliche Auseinandersetzung und ein fachlich-fundiertes Wolfsmanagement stehen in Oberösterreich im Fokus. „Es geht nicht ums Schießen oder nicht Schießen, sondern darum, Weitsicht zu zeigen und Vorsorge zu treffen. Information ist daher die Basis meines 4-Maßnahmen-Pakets für den Wolf. Darauf aufbauend kommt die Vorsorge in Form von Herdenschutzmaßnahmen sowie als Rückversicherung für den Ernstfall – der Erlass einer Wolfsmanagementverordnung, die eine schnelle und rechtssichere Handhabe im Umgang mit Risiko- und Schadwölfen bringt“, betont LRin Langer-Weninger, die vehement für eine rasche Überarbeitung der FFH-Richtlinie seitens EU eintritt.
Presseunterlagen: 2025_02_03_PK_Wolfsmonitoring
Foto: Land OÖ/Margot Haag