Oö. Weinjahr 2024
Turbulent mit gutem Abgang

 

„Erst Hitze, dann Frost, wieder Hitze und Trockenheit mit anschließendem Dauerregen. Das Weinjahr 2024 war für die heimischen Winzerinnen und Winzer eine schwierige Nervenprobe. Doch die Bilanz kann trotz aller Herausforderungen als zufriedenstellend bezeichnet werden. Aktuell gibt es quer durch die oberösterreichische Weinszene große Zufriedenheit mit den Qualitäten der heurigen Trauben-Ernte, die auf einen hervorragenden Jahrgang deuten. Lediglich mengenmäßig wird das Weinjahr 2024 in Oberösterreich mit rund einem Drittel weniger als im Durchschnitt leider eher bescheiden ausfallen.“

Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger &
LK OÖ Präsident Franz Waldenberger

Oberösterreichs Wein boomt
Während österreichweit die Rebfläche und die Zahl der Weinbaubetriebe schrumpft, hält der Trend zu Neupflanzungen im Land ob der Enns weiter an. „Mit rund 100 Hektar, das entspricht derzeit 0,2 Prozent der österreichischen Rebfläche, ist Wein aus Oberösterreich zwar noch ein kleiner, aber kontinuierlich wachsender Sektor. Jährlich kommen etwa fünf bis zehn Hektar neu dazu. Im Vergleich: 2003 fanden sich in Oberösterreich gerade einmal drei Hektar Weingärten“, blickt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger auf die noch kurze, aber umso dynamischere Weinbaugeschichte des Landes zurück.
Für rund 40 Betriebe hat sich die Sparte Weinbau zwischenzeitlich zu einem wirtschaftlich bedeutenden Standbein im Rahmen ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit entwickelt – Tendenz weiter steigend.

Presseunterlagen: 2024_10_07_PK_Weinjahr 2024

Foto: Land OÖ/Margot Haag