Weinland Oberösterreich

 

„Denkt man an österreichischen Wein, denken die Meisten vermutlich nicht sofort an Oberösterreich. Völlig zu Unrecht! Während zahlreiche Haus- und Ortsnamen an die damalige bedeutenden Weinhochkultur erinnern, besticht die heutige Oö. Weinszene vor allem mit ihren erstklassigen Weinen. Denn Oberösterreichs Weine haben das Zeug dazu, Aushängeschild und Botschafter unseres kulinarisch vielfältigen Bundeslandes zu sein. Mit 100 Hektar ist die heimische Weinbaufläche zwar noch klein, aber die Qualität der Weine sehr groß. Das beweisen unsere Winzerinnen und Winzer erfolgreich am nationalen Weinparkett. Wer also einen ausgezeichneten Wein haben will, der muss nach Oberösterreich kommen. Ganz nach dem Motto: Das Gute liegt so nah!“

Agrar-Landesrätin
Michaela Langer-Weninger

Historisch gesehen gehört Wein und Weinbau nach Oberösterreich. Bereits zur Kelten- und Römerzeit wurde Wein in Oberösterreich produziert. Die erste urkundliche Erwähnung fand allerdings erst 777 durch die Stiftungsurkunde von Kremsmünster statt. Zu dieser Zeit erstreckte sich ein riesiges Weinbaugebiet entlang der Donau, was dazu führte, dass bis zum Jahr 1050 Oberösterreich bedeutendere Rebflächen hatte als Ostösterreich. Eine damalige Klimaverschlechterung führte dazu, dass die Rebflächen zunehmend verschwanden und bis zur „Reblauskrise“ 1872 keine zusammenhängenden Flächen mehr vorhanden waren. Zahlreiche Orts-, Haus-, und Flurnamen zeugen allerdings noch heute von der einstigen Bedeutung des Weinbaues in Oberösterreich.

Presseunterlagen: 2023_10_03_PF_Weinland Oberösterreich

Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair